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WEST

i2030-Planungen jetzt auch von der EU gefördert

Die Kosten für die notwendigen Planungen der i2030-Projekte werden bislang allein durch die Länder Berlin und Berlin gestemmt. Hier geht es um Millionenbeträge und eine Unterstützung ist da jederzeit willkommen. Im Frühjahr 2019 wurden dazu erste Gespräche mit der EU durch die Länder initiiert. Unter den EU-Vertreter*innen gab es eine große Zustimmung zum i2030-Projekt und die Empfehlung, sich für das zentrale Förderinstrument „Connecting Europe Facility (CEF)“ zu bewerben. Der Förderungstopf ist für den Ausbau von hochleistungsfähiger Infrastruktur in Europa bestimmt. Im Verkehrssektor geht es im Wesentlichen um die folgenden Ziele:

  • Beseitigung von Engpässen und Verbesserung grenzübergreifender Verkehre
  • Förderung von nachhaltigen und effizienten Verkehrssystemen durch den Übergang zu CO2-armen Technologien
  • Optimierung des Zusammenspiels verschiedener Verkehrsträger

Die besten Voraussetzungen zur Erfüllung der Kriterien bietet der i2030-Ausbaukorridor WEST von Berlin-Spandau bis Nauen. Die Strecke ist sowohl für den Regional- und Fernverkehr, sowie den Güterverkehr auf europäischer Ebene bedeutsam.

Alle i2030-Partner waren bei der Antragsstellung beteiligt. Die Unterlagen wurden zudem mit dem Bundesverkehrsministerium (BMVI) abgestimmt, das den Antrag auch zertifiziert hat. Über den Sommer 2020 wurde der Antrag in Brüssel ausgewertet und im September in einer Präsentation noch einmal von den Ländern Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin und Brandenburg (VBB) verteidigt. Im November 2020 ging die Zusage (Grant Agreement) für die Förderung beim Land Berlin als formalem Antragssteller ein.

Dass uns die Europäische Union bei einem i2030-Vorhaben in den Planungen unterstützt, zeigt, wie wichtig unsere Initiative ist. Wir setzen darauf, dass wir für die kommende Baufinanzierung ebenfalls die Unterstützung für die i2030-Projekte vom Bund und der EU erhalten. Die Beratungen dazu laufen bereits.

 

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WEST

Besser pendeln in der Hauptstadtregion

Ende November 2020 informierte die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eine Woche lang verstärkt zu Pendler*innen-Themen. Vorgestellt wurden das Schienen-Ausbauprojekt i2030 und die geplanten Verbesserungen beim Regional- und S-Bahnverkehr in der Hauptstadtregion – mit Flyern, Videos, Newsletter und via Social Media-Kommunikation.

Das Infobike zur Mobilitätswende machte Station in diesen drei Berliner Umsteige-Bahnhöfen:

  • Bahnhof Gesundbrunnen
  • Bahnhof Spandau
  • Bahnhof Ostkreuz

Mehr Informationen zu den Vorhaben und ausgewählte Projekte, die für Verbesserungen beim Regional- und S-Bahn-Verkehr sorgen, finden sich auch unter berlin.de/mobilitaetswende.

Auf dem Instagram-Kanal der Verkehrsverwaltung die erste Folge einer neuen Serie veröffentlicht: „Die Verkehrswendy“ erläutert den Berliner*innen mit Charme und Witz die neusten Projekte und vielfältige Themen der Mobilitätswende.

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WEST-OST

Die Entstehung des i2030-Imagefilms

Unser Team arbeitet jeden Tag konzentriert an den Fortschritten in den i2030-Teilprojekten. Für uns ist i2030 ein Schlüsselprojekt für einen zukunftsfähigen Nahverkehr, eine lebenswerte Hauptstadtregion und eine umweltschonende Mobilität.

„Aber wie können wir diese Botschaften den vielen täglichen Pendler*innen und Fahrgästen vermitteln?“ Diese Frage stellte sich unsere Arbeitsgruppe für die Außenkommunikation, denn wir wollten uns bei der Antwort nicht in Details aus Planungsherausforderungen, Nahverkehrsplänen und Fahrplandaten verlieren.

Der nun veröffentlichte Imagefilm bringt die Ziele und die Arbeit hinter i2030 in knapp drei Minuten auf den Punkt.

Getreu dem Motto, wenige Bilder erzählen mehr als tausend Worte, fanden im Juni 2020 die Aufnahmen für den Film statt. Die Deutsche Bahn gab uns trotz der erschwerten Corona Bedingungen eine Drehgenehmigung, wofür wir sehr dankbar sind. Im Frühjahr waren die Bahnsteige am Alexanderplatz und in Fürstenwalde noch ziemlich leer, was zumindest das Drehen erleichterte. Komparsen stellten typische Situationen von Pendler*innen, Ausflüglern und anderen Fahrgästen nach. Fragen zu i2030 wurden in den Drehpausen gern beantwortet. Weitere Aufnahmen stammen von einem Fotoshooting auf markanten Bahnhöfen in der Region und von fotobegeisterten Kolleg*innen. In die i2030-Projektkarte kam Bewegung, als unser Grafiker sie in 3D animierte.

Drei Schnittfassungen später feierte der Imagefilm in der Ausstellung „Unvollendete Metropole – 100 Jahre Städtebau für Groß- Berlin“ am 30. September 2020 seine Premiere. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Besucher*innen die drei Minuten Zeit nehmen und durch den Film ein kleiner Funke der Begeisterung für die Schienenprojekte überschlägt. Film ab.